Um in Kollmitzberg ein zusätzliches Angebot für bestehende und neue Gäste zu bieten, ist der Themenweg „augenblicke“ mit 8 Stationen, die Geschichte, Panorama und Wallfahrt verbinden, geplant.
Warum ist das Projekt wichtig?
Der Kollmitzberg stellt aufgrund seiner weiträumigen Sichtbarkeit im Donautal und im
nördlichen Mostviertel einerseits einen regionalen Blickpunkt als auch einen natürlichen
Aussichtspunkt, der dem Besucher ein 360°-Panorama bietet, dar. Freizeittouristische Bekanntheit hat der Kollmitzberg einerseits als Wallfahrtsort und andererseits durch den Kirtag, der seit über 700 Jahren in der Gemeinde Ardagger veranstaltet wird und mittlerweile von über 30.000 Gästen jährlich besucht wird. Die Kirche am Kollmitzberg, eine einstige Wehrkirche, ist der Heiligen Ottilia geweiht, die als Schutzpatronin des Augenlichtes verehrt wird. Dem Ottilienwasser, das auf dem Kollmitzberg entspringt, wird eine besonders heilende
Wirkung zugeschrieben, die vor allem Augenleiden lindern soll.
Was soll dabei heraus kommen?
Mit dem Vorhaben der Errichtung des Themenwegs mit 8 Stationen sollen folgende Zielsetzungen erreicht werden:
- Thematisierung und Inszenierung der Ausblicke bzw. des Panoramas
- Aufbereitung und Einbindung der vorhandenen Infrastrukturen (Gasthof Alpenblick, Wallfahrtskirche zur Heiligen Ottilie, Quelle des Ottilienwassers „Augenbründl“)
- Zusatzangebot für schon bestehende Gäste sowie attraktives Angebot für Tagesausflügler in der Region
- Steigerung der Wertschöpfung der angebundenen bzw. Partner-Betriebe
Wer soll damit angesprochen werden?
Zielgruppen sind folgende:
- Familien mit Kinder
- Wanderbegeisterte
- Tagesausflügler und Nächtigungsgäste
Worin besteht die Herausforderung?
Die Herausforderung besteht darin, genügend Besucher „anzulocken“ und somit den Tourismus in dieser Region zu fördern. Natürlich stellt der Themenweg auch eine enorme Chance für Kollmitzberg dar, da der Ort an Bekanntheitsgrad gewinnt und somit Besucherzahlen steigen lässt.
Wie kommt das Projekt zum Fliegen?
Folgende Maßnahmen werden für das Projekt gefordert:
- Adäquates, gastronomisches Angebot und angebundene Sanitäranlagen
- Beschilderungen und Informationen mit Bezug zur Region
- Ausreichend nicht kommerzialisierte Rast- und Wartebereiche. (ev. witterungsgeschützt)
- Attraktive Gestaltung der Anlage: Design, Pflege, Dekoration, Freiraumgestaltung,…
- Qualifizierte Mitarbeiter und Weiterbildung durch Schulungen
- Zugang für eine breite Zielgruppe
Wie wird das Projekt finanziert?
Projektvolumen: 115.000 €
Förderquote: 70 %
Eigenmittelanteil: Gemeinde Ardagger
Wer steckt dahinter?
Beteiligt sind:
- Marktgemeinde Ardagger
- Dorferneuerung Ardagger
- Tourismusverband Moststraße