Mostbaron ist eine Auszeichnung, die an ausgewählte Mostviertlerinnen und Mostviertler verliehen wird. Der traditionsreiche Titel zeichnet unser besonderes Engagement für die Region, für den Birnenmost und für die Mostviertler Mostkultur aus.
- Wir sind stolz auf die lange Most-Tradition in Europas größtem geschlossenen Birnbaumgebiet und möchten möglichst viele Menschen für den Most, das Mostviertel und seine Genüsse gewinnen.
- Bei uns gibt es das Beste aus heimischen Früchten zu verkosten: Sortenreine Birnenmoste von höchster Qualität, Fruchtsäfte oder Edelbrände. Wir verstehen uns darauf, alte Mostbräuche aufleben zu lassen – wie den Göd’n Most – und entwickeln gemeinsam Neues, zum Beispiel den spritzigen Mostbaronmost.
- Neben Gaumenfreuden bieten wir auch unterhaltsame Stunden in herrlicher Landschaft, erzählen Geschichten rund um den Most und gestalten gemeinsame Most-Erlebnisse: vom Schmankerlfest bis zum mostgraduellen Seminar „Dr. honoris Mosticus“.
Warum ist das Projekt wichtig?
Am 9. April 2003 wurde die „Mostbaron-Tafelrunde“, welche aus Mostbauern und Mostwirten besteht, präsentiert. Die Gruppe bestand aus 19 Mostbaronen, die einen Schwur auf die Mostkultur ablegten. Die Marken- und touristische Angebotsentwicklung läuft erfolgreich; im Vordergrund steht Genuss, Erlebnis und die Entdeckung regionaler und kulinarischer Besonderheiten. Während im Raum Amstetten der Mostbaron geschätzt wird, ist er in der alpinen Regionen (Ötscher, Hochkar,…) eher unbekannt. Gerade diese alpinen Gebiete haben die höchsten Nächtigungszahlen an In- und Auslandsurlauber, daher sollte gerade dort die Mostkultur an Bekanntheit gewinnen.
Was soll dabei heraus kommen?
Ziel des Projektes ist es, die Bekanntheit und Popularität der Mostbarone „außerhalb“ der typischen Mostregionen zu steigern. Dies soll vor allem im alpinen Bereich und in anderen Bundesländern stattfinden. Wie der Name „Mostbarone on tour“ schon sagt, soll eine Öffnung für neue Märkte und Zielgruppen und auch der Besuch ausländischer Gäste angestrebt werden (englische Führungen). Um einheitliche Qualität zu sichern, sollen die Mostbarone ihre Stärken weiter gemeinsam ausbauen.
Weiters sollen die Produkte auf Fachmessen und Ständen (Cidermesse, GAST,…) präsentiert werden. Die Mostbarone sollen außerdem ein einheitliches „Monument“ erhalten, damit sie auf den ersten Blick erkennbar sind.
Wer soll damit angesprochen werden?
Zielgruppen:
- Gäste aus anderen Bundesländern (v.a. Tirol und Vorarlberg)
- ausländische Gäste
- Urlaubstyp „Genuss und Sinnlichkeit“
- Genießer- ohne besondere Beziehung zum Most
- Mostkenner und Mostfreunde
- Begeisterte für die Mostregion
Worin besteht die Herausforderung?
Bisher arbeiteten die Mostbarone getrennt voneinander und verkauften ihre Produkte separat in kleinen Mengen. Die erweiterte Produktion und der darauffolgende nationale oder sogar internationale Verkauf funktioniert jedoch nur in größeren Dimensionen und somit durch den Zusammenschluss der Mostbarone.
Wie kommt das Projekt zum Fliegen?
Für das vorliegende Projekt sind folgende Maßnahmen geplant:
- Aufstockung der Mostbarone auf die „magische Zahl 24“
- Aufbau eines Betreuerpools mit „Mostbaron- Helfer“ als tatkräftige Unterstützer
- Betreuung der Mostbarone durch ein professionelles Unternehmen
- Profilbildung des Mostbarone – Untergruppen, in denen sich die Mostbarone mit ihren Stärken einbringen können (Theaterkurse, Englischkurse, Marketingkurse)
- Praktische Umsetzung des theoretisch Gelernten in den Seminaren (Verkostungen, Messeauftritte, …)
- Einholen neuer Produktideen auf Fachmessen und regelmäßigen Klausuren
- Einheitliches „Monument“ für die Produkte der Mostbarone für sofortige Erkennung
- Evaluierungen, Feedback, Verbesserungen
Wie wird das Projekt finanziert?
Die gesamten Investitionen des Projektes belaufen sich auf 600.000 Euro, davon wurden 60% durch Förderungen finanziert.
Wer steckt dahinter?
Am vorliegenden Projekt sind alle Mostbarone, die ARGE Moststraße und Mostviertel Tourismus GmbH beteiligt.